Eine „Teutsche Musterrepublik" in Amerika.

Ausstellungsreise „Aufbruch in die Utopie"

Auf den Spuren einer deutschen Republik in den USA

„Wir üben, indem wir ein Land verlassen, welches unsern individuellen Bedürfnissen nicht mehr entspricht, und indem wir in Gemeinschaft ein neues Vaterland uns gründen wollen, ein heiliges Menschenrecht aus."  P. Follenius & F. Münch: Auswanderungsaufruf, 1833

Gleiche Grundrechte! Politische Teilhabe! Rede-, Wahl-, Bildungs- und Entfaltungsfreiheit! Für diese Ideale verlassen 500 Menschen gemeinsam ihre Heimat. Es ist das Jahr 1834, sie sind Untertanen deutscher Fürstenstaaten, sie sind voller Wandlungswillen – und sie setzen auf eine Utopie als Kompass ihrer Lebenswege: den Aufbau einer demokratischen „Teutschen Musterrepublik" in Amerika. Die „Gießener Auswanderergesellschaft" überquert den Atlantik und riskiert den Neuanfang.

Seit 2005 erkundet die Reisende Sommer-Republik, ein Produktionsnetzwerk von Künstlern und Wissenschaftlern, die inneren wie äußeren Abenteuer dieser historischen Utopisten, erkundet Ihre Inspirationen für unsere Gegenwart.

Die Ausstellungsreise „Aufbruch in die Utopie" reiste von 2013-2015 entlang der Route der damaligen Auswanderer von Gießen über Bremen und Washington DC bis nach St. Louis in Missouri. Rund 75.000 Menschen besuchten die Veranstaltungen und die Ausstellung. www.aufbruch-in-die-utopie.net

Kuratoren: Oliver Behnecke & Peter Roloff
Genre: Performative und multimediale Ausstellungsreise